Durch die Hernalser Hauptstraße rollt täglich der Durchzugsverkehr. Die Autokolonne trennt den Bezirk. Lärm und Abgase belasten vor allem die Anwohner:innen und alle, die sie nutzen.
Unser Plan für die Hernalser Hauptstraße:
- Wir wollen diese Prachtstraße zu einer Lebensader machen.
- Wir werden über 1.000 Bäume pflanzen.
- In ihrem Schatten werden sich die Hernalser:innen auf Sitzgelegenheiten ausruhen und treffen können.
- Brunnen spenden kostenlos Trinkwasser.
- Da und dort werden Kinder auch kleine Orte zum Spielen finden.
Radfahrende können sicher der Hernalser Hauptstraße entlangfahren. So schaffen wir ein gutes Klima im mehrfachen Sinn: Es wird grüner, die Hernalser:innen kommen miteinander ins Gespräch und die lokalen Geschäftsleute machen gute Umsätze.
Ich geh halt schon recht schwer. Ich würde mich gern ab und zu hinsetzen und ausrasten. Auch wenn’s da laut und stickig ist. Der Lärm ist wirklich schlimm. In der Nacht kann ich nicht einmal die Fenster öffnen.
Marianne Marianne wohnt auf der Hernalser Hauptstraße.
Mit Mut geht’s leichter
Übrigens, Städte wie Barcelona in Spanien, Austin in den USA, Sydney in Australien, Berlin in Deutschland oder Kopenhagen in Dänemark haben ähnlich große Durchzugsstraßen beruhigt.
In diesen Städten ist zu sehen, dass diese verkehrsberuhigten Zonen zu einer Belebung des lokalen Handels führen. Denn wo Menschen entspannt flanieren können, bleiben sie länger und kaufen auch mehr ein. In der MaHü stieg nach der Umgestaltung zu einer Begegnungszone die Frequenz der Besucher:innen um 15 Prozent. Die neu gestaltete Neubaugasse verzeichnet heut mehr Geschäfte als vor dem Umbau.
😊Es braucht also nur ein wenig Mut.😊